Rote Köpfe wegen Autofahrten ins Westside
Für das 2008 eröffnete Einkaufs- und Freizeitzentrum Westside in Bern wurde seinerzeit ein Kontingent von 6'000 Fahrten pro Tag bewilligt. Nun soll die Begrenzung gelockert werden ...
Der Widerstand gegen die Erhöhung der "bewilligten Fahren" (was für ein Ausdruck in einem freien Land) ist einerseits absolut nachvollziehbar und verständlich ! Das ist Fact - in der heutigen Zeit !
Andererseits muss berücksichtigt werden, dass das "Einkaufen mit dem Auto - zum Beispiel aufgrund von grossen oder viel Gegenständen" in der Innenstadt aufgrund der Verkehrspolitik der Stadt schon fast unmöglich geworden ist. Also wollen viele Personen ausweichen. Und da bieten sich Bern-Westside so wie auch Shoppyland oder Burgdorf richtiggehend an. Und nicht vergessen werden sollte, dass viele Menschen, die Bern-Westside besuchen, aus dem nahen Kanton Fribourg kommen. Und von dort her ist öV nicht immer die einfachste Wahl. Und Bern-Westside muss rentieren und überleben - sollte man meinen.
Eine solcher Widerstand löst das eigentliche Hauptproblem nicht. Nämlich, dass der Autoverkehr nach wie vor zu billig ist (Benzin, Steuern, Parkgebühren). Ändern lassen sich viele Leute über - und vermutlich nur über - den Preis und dann, wenn "es schmerzt". Aber das kann eine Stadt wie Bern nicht lösen.